Schuldenabbau wird befürwortet

Für den politische Verein
«die mitte» ist klar: Wallisellen
soll Schulden abbauen. Kürzlich
trafen sich die Mitglieder zum
Gedankenaustausch.

«Die mitte – Wallisellen» hat sich kürzlich zu einem politischen Gedankenaustausch im Atelierhaus H12 in der Herzogenmühle
getroffen. Dabei kamen die Geselligkeit und Gaumenfreuden nicht
zu kurz.

Unter blauem Himmel und bei wärmendem Abendsonnenschein trafen die
18 Teilnehmer im gemütlichen Gärtchen des Atelierhauses 12 ein und genehmigten sich zum Apéro einen feinen Weisswein vom Walliseller Rebberg. Beim allerletzten Sonnenstrahl wurde dann in die Gaststube gewechselt, wo der heimliche Walliseller Starkoch Felix Meier nach einem Salat einen feinen Risotto mit pikanten Spiesschen, nach Wahl Fleisch oder vegetarisch, servierte.

CVP und BDP wollen fusionieren

Im Anschluss an den Hauptgang folgte unter der Leitung der Co-Präsidenten George Hunziker und Fabio Cappelli eine Diskussion zu den aktuellen Vereinsfragen und politischen Themen der Gemeinde. Aufgrund der im September vorangegangenen Medienberichte wurde zunächst über allfällige Auswirkungen des Fusionsprojekts von CVP und BDP und der damit verbundenen Namenssuche gesprochen. Es war rasch klar, dass bei «der mitte – Wallisellen» erst ein Handlungsbedarf entstünde, wenn CVP und BDP sich auf einen neuen ähnlichen Namen einigen würden. Und es war ebenso klar, dass der Zusammenschluss der CVP und BDP nichts an den unabhängigen Zielsetzungen des politischen Vereins «die mitte – Wallisellen» ändern wird: Wir bleiben uns selbst.

In der Folge wurde der bunte Strauss der aktuellen politischen Themen der Gemeinde aufgegriffen, woraus an dieser Stelle folgende drei herausgegriffen werden: Mit Blick auf die Budget-Abstimmungen vom 2. Dezember sprachen sich Anwesenden einstimmig für einen griffigen Abbau der noch stetig wachsenden hohen Verschuldung aus den Grossprojekten Gemeindehaus und Eishalle/Sportzentrum sowie Schulhaus Integra Square aus. Unter diesem Gesichtswinkel wird das zwischenzeitlich publizierte Budget 2021 des Gemeinderats mit einer «schwarzen Null» näher auf konkrete Einsparungsmöglichkeiten überprüft werden müssen.
Zum Verkehrskonzept ergab sich der Wunsch nach einer flächendeckenden
Tempo-30-Regelung für das ganze Gemeindegebiet, welche nebst höherer Sicherheit für Fussgänger, vor allem Kinder, und Velofahrer auch spürbare Reduktion des Automotorenlärm bewirken würde. Eine allfällige Verzögerung der Umsetzung aus Budgetgründen müsste wohl in Kauf genommen werden. Dass im Zusammenhang mit dem Ausbau der Brüttener-Linie durch die SBB mancher Wunsch für ergänzende Investitionen der Gemeinde besteht, ist kein Geheimnis. Für «die mitte – Wallisellen» steht fest, dass dafür aufgrund der hohen Verschuldung der Gemeinde ziemlich enge Grenzen gesetzt sind.
Die lebhafte Diskussion um das Geld der Stimmbürger und Anwohner von
Wallisellen hätte noch lange andauern können. Es meldete sich aber auch der Dessert-Gluscht, so dass die Diskussion beendet wurde. Der Gastgeber Felix Meier servierte ein süsses Pannacotta mit Fruchtcoulis sowie Kaffee mit Friandises. Die Anwesenden dankten ihm seinen grossen Einsatz mit Applaus und genossen den Ausklang des Abends.

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